"...Wenn ich der Tapisserie ein wenig müde bin, etwas ausgelaugt, weil ich so lange gearbeitet habe an sehr großen Stücken, dann fahre ich nach Perpignon, wo ich 8 bis 10 Tage in Keramik arbeite...Doch solch eine Entspannung kommt auch aus dem Geisteszustand, in dem man arbeitet. Die Keramik-Kacheln beispielsweise stelle ich in höchster Geschwindigkeit her. Alle Kacheln, die die Küche der Burg schmücken (das sind ungefähr 60 verschiedene) habe ich an einem einzigen Tag gemalt...Ein Spiel mit Begeisterung und Fertigkeit. Es war eine Art Gymnastik, ein Ballett...Es geht mir dann wie bei einem Tanz, ganz einfach, ohne irgendwelche Sorge um die Darstellung und daher auch den Inhalt. Es ist wahr, eine Keramik-Kachel ist im Wesentlichen ein dekoratives Element. Man kann sich amüsieren am reinen Dekor