Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
Was bisher geschah:
Wir laden Kinder und interessiert gebliebene Erwachsene zu einer Führung der besonderen Art ein.
Der Blick von Kindern ist noch nicht durch erlernte Filter getrübt. Daher können sie in den Kunstwerken Dinge zu entdecken, für die wir Erwachsenen bereits betriebsblind sind.
Matthias Marx gelingt es in hervorragender Weise die Kinder anzuleiten uns zu erklären, was sie sehen.
So gelingt es jung und alt gemeinsam die Kunst von Jean Lurçat für sich zu entdecken oder auch neu zu entdecken.
Berthold Schmitt
Wenn ein freundlicher, aufrichtiger Mensch von uns geht, spüren wir eine enorme Lücke und gleichzeitig eine große Dankbarkeit. Durch den Tod von Berthold Schmitt
empfinden alle Freunde des Jean-Lurçat-Museums, alle in Stiftung und Lurçat-Gesellschaft Tätigen, genau dies: eine große Trauer und ebenso große Dankbarkeit.
Berthold Schmitt hat in all den Jahren seit Errichtung der Paul-Ludwig-Stiftung-Jean-Lurçat deutlich seine Sympathie mit diesem Kunstprojekt gezeigt. All seine Förderung und Unterstützung geschah
immer in der ihm eigenen freundschaftlichen Nähe, in seiner Verbindlichkeit und mit echtem Interesse.
Er ließ keinen Zweifel daran, dass dieses Museum gut für „sein“ Eppelborn war. Damit hat er auch ein Zeichen gesetzt, dass sich für ihn eine konservative Politik durchaus mit Ungewohntem und Neuem
vereinbaren ließ.
Im Namen aller für das Lurçat-Museum Tätigen, aber auch ganz persönlich danke ich Berthold für dieses Engagement, für seine Aufmerksamkeit und Herzlichkeit. Wir gedenken eines Wohltäters, eines
wahren Freundes und wünschen ihm den Lohn für all seinen Einsatz für die Gemeinde und ihre Kultur.
Matthias Marx (Foto: Alwin Theobald)
Karl-Heinz Ziegler, Uli Schneider und die Jean Lurçat Gesellschaft laden ein zu einem Erlebnis der besonderen Art.
Die Kunst Jean Lurçats mit anderen Augen sehen.
Karl-Heinz Ziegler nimmt uns mit in die Gedanken und Gefühle, die die Werke Lurçats und die Besuche in unserem Museum bei ihm ausgelöst haben. Untermalt und vertieft wird dies durch den Gesang Uli
Schneiders und seinem virtuosen Spiel auf der Gitarre.
Melanie Schmitt verzauberte die Kinder mit Auszügen aus ihren beiden Kinderbüchern.
Geschichten voller Abenteuer fesselten die Kinder, ließen ihrer Fantasie freien Lauf und brachten ihnen wichtige Themen wie Umweltschutz und Inklusion nahe.
Die erwachsenen Begleiter hatten währenddessen reichlich Gelegenheit für Gespräche, um neue Menschen kennenzulernen und ein wenig in ein Museum reinzuschnuppern, das ihnen bisher unbekannt war.
Das 21-jährige Bestehen des Jean-Lurçat-Museums wurde am 8. September 2023 von Liebhabern des Künstlers gefeiert. Die Bildergalerie vermittelt Eindrücke vom Fest.
Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten wir interessierte Menschen und Freunde der Jean Lurçat Gesellschaft.
Als besonderes Highlight spielte das Jugendorchester des Instrumentalverein Eppelborn für uns ein kleines Konzert. Wir konnten auch viele junge Besucher begrüßen.
Die Bilderschau gibt einen kleinen Einblick in dieses gelungene Fest.
Für die Ausstellung "Begegnung - Pablo Picasso aus der Sammlung Helmut Klewan trifft Jean Lurçat aus der Sammlung der Paul Ludwig Stiftung" waren zahlreiche Werke aus unserem
Eppelborner Museum nach Halle gewandert.
Die Ausstellung gab einen Einblick in das umfangreiche grafische Werk von Picasso und zeigt Werke aus unterschiedlichen Schaffensphasen des Künstlers. Komplementär dazu stehen grafische Arbeiten und
Keramiken von Jean Lurçat.
Am Sonntag, dem 21. Mai 2023, begingen Museen weltweit den 46. Internationalen Museumstag. Mit Sonderführungen, Workshops, Aktionen, Vorträgen, einem Blick hinter die Kulissen und Museumsfesten
vermitteltn die beteiligten Museen einen Einblick in ihre Arbeit bei vielfältigen Aktivitäten.
In diesem Jahr stand der Museumstag unter dem Motto "Museen mit Freude entdecken".
Auch wir waren in diesem Jahr gerne wieder von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr dabei und haben unseren Gästen ein ganz besonderes Programm geboten: aus Anlass ihres 80. Geburtstags widmen wir der renommierten Künstlerin und Lurçat-Schülerin ➪ Gisela Leitner eine große Sonderausstellung mit Höhepunkten aus ihrem umfangreichen Gesamtwerk. Dies umfasst zahlreiche Tapisserien, daneben aber auch Gemälde, Stickarbeiten und Grafiken. Am Museumstag war sie persönlich anwesend und begleitete die Besucherinnen und Besucher zusammen mit Museumsleiter Matthias Marx durch das Museum, wobei natürlich auch die Werke von Jean Lurçat nicht zu kurz kamen. Im Anschluss an den Kunstgenuss verwöhnte das Museumsteam die über 60 Gäste mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.
Boris Greff hat seine Wahrnehmungs-Antennen überall, im Heute, im Gestern, in ganz anderen Zeiträumen, Welten, Sphären, Traumgespinsten. Als Meister der Zwischentöne stellt er Erfahrenes und Empfundenes auf den Kopf. Er »riecht blankliegende Nerven«, »Verschmorte Geduldsfäden« spürt er ebenso auf wie die »Pressluft des eigenen Schluckreflexes« und den »Rhetorikreflux«. Aus seinen Wortkaskaden stürzen sich atemberaubende Sprachneubildungen ins Gedicht, man geht mit Greff durch »Digitäler« und in die »Unterwelt, die kein Oberlicht hat«. Da »verkantet sich schon mal ein Lächeln in den Zahnzwischenräumen«.
Der in Merzig lebende Autor wurde 1973 in Saarbrücken geboren und studierte Anglistik und Hispanistik. Unter anderem übersetzt er Werke für die „Andere Bibliothek“. Am 5. Mai stellte er mit »Aus meinen Gedanken gerissen« seinen zweiten, kürzlich erschienenen Lyrikband vor. Die Gäste durften sich an den »gedankenverlorenen Fundstücke« wirklich freuen.
Im Mittelpunkt des ersten Vortrags dieses Jahres von Museumsleiter Pastor Matthias Marx am Dienstag, dem 18. April, standen die Lehrer, Vorbilder und Umstände, die den Künstler Jean Lurçat inspiriert haben. Dabei ging es auch um dessen Lieblingsthemen und die verschiedenen eingesetzten Materialien, die mit dem jeweiligen zeitlichen Hintergrund und den grundsätzlichen Überzeugungen Lurçats in Verbindung gebracht werden - dies anhand von konkreten Beispielen und Belegen im Museum.
Das Museumsteam freute besonders, dass unter den rund 30 Zuhörerinnen und Zuhörern auch Gäste waren, die an diesem Abend erstmals das Museum besuchten.
Am 6. Januar, dem Todestag des Künstlers, endete die Winterpause im Jean-Lurçat-Museum Eppelborn, und aus diesem Anlass hat das Museum ab 19.00 Uhr zu einem geselligen Glühweinabend eingeladen. Wir freuen uns sehr, dass so viele interessierte neue wie auch liebe bekannte Gäste zu diesem wirklich gelungenen Jahresauftrakt gekommen sind.
Kürzlich war Markus Brixius mit seinem Team im Museum zu Besuch. Das ganz Interview mit Museumsdirektor Matthias Marx sehen Sie hier:
Nach zwei Jahren Zwangspause haben wir uns sehr gefeut, in diesem besonderen Jubiläumsjahr wieder Gäste zu einem Sommerfest in den Museumshof einladen zu können. Dieses hat am Sonntag, dem 3. Juli 2022 - zwei Tage nach dem 130. Geburtstag unseres Künstlers - stattgefunden und stand ganz im Zeichen des 20jährigen Bestehens des Jean-Lurçat-Museums Eppelborn.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den neuen Präsidenten der Jean-Lurçat-Gesellschaft, Matthias Kartes, präsentierte Museumsdirektor Matthias Marx den neuen Tapisserien-Katalogs, der mit freundlicher Unterstützung der Union Stiftung, der Sparkasse Neunkirchen, der levoBank und mit privaten Spenden realisiert werden konnten. Damit ist es nun gelungen, eine wesentliche Lücke in den Bestandskatalogen zu schließen.
Bei schönstem Feierwetter genossen die Gäste den Abend unter musikalischer Begleitung durch den Gitarristen Udo Grewenig bei französischen Käse- und Wurstspezialitäten. Aber auch im Museum gab es einiges zu sehen, denn extra für das Sommerfest wurde nochmal umgehängt, diesmal mit einem Sonderschwerpunkt Saarländischer Künstlerinnen udn Künstler.
Nach einer langen Corona-bedingten Zwangspause konnten sich am 15. Mai endlich wieder die Türen des Jean-Lurçat-Museums zu einer Veranstaltung öffnen. Der weltweit stattfindende internationale Museumstag ist einer der wichtigsten und am besten besuchten Termine im Museumskalender. Hierfür hat sich das Team etwas Besonderes einfallen lassen und eine ganze Abteilung den vielfältigen Werken des saarländischen Künstlers Fritz Berberich gewidmet. Museumsdirektor Matthias Marx führte die Besucher, darunter auch einige, die zum ersten Mal ins Jean-Lurçat-Museum gekommen sind, durch die Ausstellungsräume.
Am Abend fand zudem die Mitgliederversammlung der Jean-Lurçat-Gesellschaft Eppelborn e.V. statt, deren Vorstand neu zu wählen war. Zum Nachfolger des im Januar plötzlich verstorbenen Präsidenten Günther v. Bünau wurde einstimmig Matthias Kartes gewählt. Neuer Vizepräsident ist Günter Britz, in ihren Ämtern wiedergewählt wurden Manfred Alt als Schatzmeister und Katja v. Bünau als Schriftführerin. Diese werden von fünf Beisitzern sowie dem Ehrenpräsident Hans Thome unterstützt.
Erste Aufgabe des neuen Vorstands wird die Gestaltung des Jubiläumsjahrs sein, denn das Jean-Lurçat-Museum besteht seit nunmehr 20 Jahren. Ganz in diesem Zeichen wird das Sommerfest am 3. Juli stehen, der eigentliche Festakt wird am 8. September genau auf den 20. Geburtstag begangen. Es lohnt, diese Termine schonmal vorzumerken.
Da nach der Schließung in den letzten beiden Jahren die Besucherzahlen erfreulicher Weise wieder steigen, sucht das Museumsteam Verstärkung: Wer etwas Zeit an einem Mittwoch- oder Sonntagnachmittag im Monat erübrigen kann, Kunst des 20. Jahrhunderts mag und ein kommunikatives Wesen mitbringt, ist herzlich eingeladen, Teil das ehrenamtlichen Teams des Jean-Lurçat-Museums zu werden.
Trauer um Günther v. Bünau (+3.1.2022)
Die Jean-Lurçat-Gesellschaft Eppelborn e.V. trauert um ihren Präsidenten Günther v. Bünau, der am 3. Januar 2022 verstorben ist. Der Ortsvorsteher von Eppeborn Berthold Schmitt würdigt ihn mit folgendem Nachruf:
Günther von Bünau ist plötzlich und unerwartet und viel zu früh von uns gegangen. Er war im Alter von 64 Jahren noch beruflich sehr aktiv, wie bekannt hat er im Natur- und Umweltbereich gearbeitet. Der zuständige Minister Reinhold Jost hat den Umweltpädagogen und Kämpfer im Bereich für nachhaltige Entwicklung, Günther von Bünau, in einem Nachruf entsprechend gewürdigt. Er war dort zuständig für die im Freiwilligen Sozialen Jahr tätigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen und hat Seminare und Lehrgänge durchgeführt und geleitet. Mit seiner herausragenden Arbeit und seiner aufgeschlossenen und empathischen Art habe er viele Menschen maßgeblich geprägt. Als gelernter Forstwirt hat er seine langjährige Erfahrung in die Umweltpädagogik eingebracht und an einem Buch der Bildung für nachhaltige Entwicklung des Saarlandes wesentlich mitgewirkt.
Im Rahmen der Ökopädagogik hat er an folgenden Projekten wesentlich mitgewirkt, der Urwald macht Schule, Kinderferienprogramme in Neuhaus und Hofgut Imsbach und weitere Aktivitäten. Seit 2005 war er beim NABU beschäftigt.
Seine Tätigkeit als Präsident der Jean-Lurçat-Gesellschaft Eppelborn e. V. hatte jedoch sowohl einen künstlerischen als auch regionalen Bezug. Hier hat er ganz im Sinne der Stiftung die Gesellschaft geleitet und Veranstaltungen organisiert, den Museumsbetrieb mit ehrenamtlichen Mitarbeitern und dem Vorstand bewerkstelligt. Er hat sich immer wieder für das Museum engagiert, mit Pfarrer Matthias Marx neue Hängungen der Tapisserien und Ausstellung von Porzellan-Kunstwerken und auch gemalte Bilder vorgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er hat damit der Kultur- und Museumsszene in Eppelborn wertvolle Dienste geleistet und großartige Impulse gegeben.
Für diese Tätigkeit darf ich ihm im Namen der Bürgerinnen und Bürger von Eppelborn posthum herzlich danken und auch erklären, dass ich und auch meine Kollegen im Ortsrat Günther von Bünau nicht vergessen werden. Er wird uns stets als engagierter und freundlicher Zeitgenosse in guter Erinnerung bleiben. Seiner Frau und Familie sowie Freunden spreche ich unser herzliches Beileid aus. Er möge als überzeugter Christ seine ewige Ruhe finden!