Malerei

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M1 Früchte
Aquarell,
1914,
48,5 x 56 cm
M2 Landschaft des Midi
Aquarell,
1919,
45 x 60 cm


M3 Der weiße Fels
Gouache auf Pappe,
1930,
49,5 x 67,5 cm
Jean Lurçat zu der Zeit seiner Ausbildung zum Maler bei Victor Prouvé in Nancy:
„Ich bin in Nancy gelandet und wurde dort der Schüler eines sehr anständigen Menschen: ein Mann von außergewöhnlicher Güte. ein aus hartem Holz geschnitzter Kerl: Victor Prouvé. der damals der sogenannte .Leiter der Schule von Nancy' war. Victor Prouvé mochte mich und nahm mich mit in sein Atelier ..
Eigentlich habe ich also sofort gearbeitet. nicht so. wie man damals in den Pariser Akademien arbeitete und dafür 17 oder 32 Francs pro Woche zahlte. sondern indem ich richtig die Ärmel hochkrempelte und das Seite an Seite mit einem Mann. dessen Besonderheit war. gleichzeitig Maler. Bildhauer, Buchbinder. Goldschmied usw. zu sein. Er war ein Mann wie direkt der Renaissance entsprungen. von einer ganz seltenen Bauart. und ganz gewiss hat diese Begegnung viel in das hineingespielt. was man als ,mein Schicksal' bezeichnen kann."
M4 Segel im Sturm
Gouache,
1931,
40,5 x 64 cm


M5 San Angelo d'Ischia
Gouache,
1953,
56 x 76,5 cm
M6 Sternzeichen
Gouache und Bleistift,
1959,
43 x 53 cm
Vormals in der Privatsammlung des Kölner Galeristen Gerhard F. Reinz


M7 Strand der Freude
Gouache,
1962,
54,5 x 75 cm
M8 Landschaft
Gouache,
1913,
47,5 x 32 cm


M9 Versammlung in einem Park
Aquarell-Gouache-Bleistift,
1920,
51 x 66 cm
M10 Die Nacht tut sich auf


M11 Jean-Pascal Lorriaux:
Handabdruck Jean Lurçats
M12 Eva! Eva! Eva!
Bleistift,
1920,
30,5 x 19,5 cm


M13 Die Schlange
Bleistift und Gouache,
1965,
Das Bild wurde später als Lithographie in der Mappe "Animalité" veröffentlicht
M14 Iris von Castellaraz
Aquarell,
1963,
73,5 x 53,5 cm

„Ich habe so eine Art furchtbaren Geiz. Wer mich gut kennt. weiß das. Ich kann weder ein Streichholz noch eine Farbtube verschwenden. Für mich ist das mangelnder Respekt gegenüber den Dingen. Ich kann das nicht ertragen ...
Aber gleichzeitig schuldet man mir Millionen: ich verliere meine Verträge: ich verleihe Geld ohne Beleg und ohne Zinsen.
So ist das. Ich bin knauserig im Detail und, glaube ich. ziemlich großzügig in den großen Dingen .....
Jean Lurçat, 1961

M15 Die Düne
Öl auf Holz,
1930,
53 x 27 cm
M16 Badende
Öl auf Leinwand,
ca. 1929,
46 x 38,5 cm

M17 Großer grüner Araber
Öl auf Holz,
1926,
46 x 27 cm


M18 Handschaft mit Hunden
Öl auf Holz,
1934,
41 x 51 cm
M19 Die blaue Welle
Öl auf Leinwand,
1934,
73 x 60 cm


M20 Nostromo
Öl auf Leinwand
1929/30,
63 x 98 cm
M21 Harlekins Maskerade
Öl auf Holz,
1924,
61,5 x 49 cm

Eigentlich ist er auf der Suche. Es entwickelt sich in ihm schon das Empfinden für die Einheit der Welt für die. dass organische. physikalisch-chemische Beziehungen die verschiedenen Reiche der Natur verbinden und dass der Mensch nur ein Element in diesem komplexen Universum ist. in dem Pflanzen. Mineralien und Tiere sich wechselseitig durchdringen und eins das andere in einem enormen kosmischen Strudel beeinflusst Dieses allumfassende Lebensbild wurzelt bei Lurc;:at zweifelsohne in den Konzepten des historischen und dialektischen Materialismus. die er hier und da aufgegriffen hat. sei es in seinen marxistischen Lektüren oder in Diskussionen mit Gewerkschaftern und Politikern. die er seit seiner Ankunft in Paris zu treffen pflegte. In dieser Weltanschauung steckt aber auch etwas wie ein Wille nach Teilhabe an einem Gesamt dass das Individuum bei Weitem übersteigt. an einer Ganzheit. die Sicherheit spendet Wieder einmal entdecken wir hier ein verzweifeltes Schutzbedürfnis. einen Willen. eingebettet zu sein und irgendwie behütet durch eine universelle Bewegung. die man zu anderen Zeiten als Mutter Natur bezeichnet hätte .. Durch diese Debatten. Ängste. Voreingenommenheiten geschieht es. dass der Maler sich findet Von außen gibt er die Erscheinung eines umworbenen jungen Mannes. auf einer Welle des Erfolges. gut eingeführt bei den Menschen. auf die es ankommt Innen aber herrscht der große Kampf gegen die Angst.
Claude Faux über Jean Lurçat, 1962

M22 Der Schütze
Lithographie,
1961,
Nr. 70/85 mit einer Widmung für José Berto
M23 Der Fisch
Lithographie,
1965,
34 x 45



M24 Originalentwurf für Keramik
Gouache,
ca. 1960,
39 x 48 cm
Der Entwurf wurde später auf dem unter dem Bild stehenden Keramiktisch realisiert.
M25 Mond und Sonne oder Nacht und Tag
Lithographie,
1962,
43 x 52 cm


M26 Es brennt
Lithographie,
1960,
53 x 70 cm
M27 Eule
Lithographie, 105/140,
1961
68 x 52 cm,


M28 Chantal
Gouache
Dieses Bild wurde von Jean Lurçat als Druckvorlage erstellt. Nach einem speziellen Druckverfahren wurde dieses Bild in einer Auflage von 250 Exemplaren auf Stoff gedruckt.
Dies war eine Maßnahme, um die Kunst breiten Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen.